Lesung: Wolfgang Martin

Lesung: Wolfgang Martin

29.08.2024

18:00 - 20:00

Am 22. Juli 1996 verstummte mit dem Tod von Silly-Frontfrau Tamara Danz eine der wichtigsten Stimmen der deutschen Rockmusik. Zum 25. Todestag von Tamara Danz erschien das Buch „Paradiesvögel fängt man nicht ein" von Wolfang Martin als Hommage an eine einzigartige Künstlerin. Am 29.08.2024 liest er live im Hangar-312. Die Lesung wird untermalt vom vielseitigen Sänger, Keyboarder, Texter und Komponisten Manuel Schmid, Frontmann von Stern Meissen.


Als am 22. Juli 1996 die Nachrichtenagenturen und Radiosender den Tod der Rocksängerin Tamara Danz vermeldeten, wurde zur traurigen Gewissheit, dass nicht eintreten wird, was sie sich in einem der schönsten Silly-Lieder so poetisch von der Seele geschrieben hatte: »Bye-bye, my Love« »Ich komme wieder, wenn die Wiesen blüh'n« Eine der wichtigsten Stimmen deutscher Rockmusik war für immer verstummt. Und sie fehlte fortan, ihrer Band, den vielen Fans, der Musikszene. Kein Livekonzert mehr, in dem Tamara Danz mit ihrer unvergleichlichen Rockröhre einem Vulkanausbruch gleich »Die wilde Mathilde« oder den »Panther im Sprung« gab, gleich danach die Emotionen der Zuhörer*innen mit Balladen rührte, die im Repertoire der Rock-Ikone und ihrer Band Silly immer etwas Besonderes waren. 1978 gründete Tamara mit gleichgesinnten Musikern zunächst Familie Silly, die ab 1982 nur noch Silly hieß. Von nun an stürmten sie unaufhaltsam den deutschsprachigen Rock-Olymp, mit Songs und LPs, heute als »Kult« und »Klassiker« bezeichnet, Tamara Danz mit Silly zur »Rock-Legende« stilisiert. Sämtliche ihrer Platten der 1980er Jahre wurden von den Jugendmedien der DDR als »Rock-Album des Jahres« gefeiert: Mont Klamott, Liebeswalzer, Bataillon d'Amour, Februar. Tamara liebte Blumen, zumal Sonnenblumen, die von Freunden und Fans immer frisch auf ihr Grab in Münchehofe bei Berlin gelegt werden. Zum 25. Todestag von Tamara Danz erscheint dieses Buch als Hommage an eine einzigartige Künstlerin.

Wolfgang Martin, geboren 1952 in Luckenwalde, arbeitete ab 1976 als Radioredakteur und -moderator beim Sender Stimme der DDR, ab 1982 als Redaktionsleiter und ab 1986 als Leiter der Musikredaktion vom Jugendradio DT64. 1992 wechselte er zum neu gegründeten Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (heute rbb) und war seit Mai 2003 bis zu seiner Pensionierung Musikchef bei Antenne Brandenburg. Er publizierte in zahlreichen Musikzeitschriften der DDR, CSSR und BRD. Zuletzt bei Bild und Heimat: Wie die Ostmusik ins Westradio kam (2020).


Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr


Veranstaltungsort: Hangar-312 (indoor), Hugo-Eckener-Ring 40, 16816 Neuruppin

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Hangar-312
Hugo-Eckener-Ring 40
16816 Neuruppin